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Zeitungsartikel in der Thüringer Allgemeine vom 03.02.2018
Fast 14000 Euro für Aleppo
Vivere-Bewegung überwältigt von riesiger Resonanz auf die große Geschenkpäckchen-Spendenaktion im Eichsfeld
Von Silvana Tismer
Eichsfeld. „Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche und du erreichst das Unmögliche“ – Dieses Zitat des Franz von Assisi kommt Thomas Hellwig aus Niederorschel beim Blick auf das Ergebnis der Spendenaktion „Bring Licht nach Aleppo“ in den Sinn. Die Bewegung „Vivere“ hat das für sie unfassbare Ergebnis von 13 895,18 Euro erreicht. Damit hätte niemand gerechnet. Im Advent hatte die Bewegung eine Geschenkpäckchenaktion initiiert. In Buchhandlungen, bei Konzerten und allen möglichen anderen Gelegenheiten wurden die Päckchen angeboten. Die Helfer durften nach eigenem Ermessen einen Betrag hineinlegen, der direkt nach Aleppo gehen sollte, für Lebensmittel, für Hygiene oder für Strom und Wasser.
Vivere Gruppe 2018 Die Spendenaktion „Bring Licht für Aleppo“ hat den unfassbaren Erlös von rund 14000 Euro gebracht. Auf dem Hülfensberg haben die Sammler das Geld an Bruder Werner Mertens übergeben. Fotos: Vivere
Ende Januar wurden die Päckchen geöffnet und das Geld gezählt. Das Geld ist in einem Gottesdienst auf dem Hülfensberg jetzt an den Franziskanerbruder Werner Mertens übergeben worden, der es selbst nach Syrien mitnahm, um mit dem Erlös die schlimmste Not in Aleppo mindern zu helfen. Werner Mertens schilderte einmal mehr die Situation im Kriegsgebiet. „Zerstörung, Vertreibung, Hunger und Not sind die Worte, wenn es um die Beschreibung der Lage in Aleppo und anderen Gebieten Syriens geht“, sagte er. Aber auch von Hoffnung sei die Rede, die die Menschen dort geschenkt bekommen. Hoffnung, die von Aktionen wie „Bring Licht für Aleppo“ ausgehe. „Gerade durch solche Zeichen werden unsere christlichen Brüder und ihre Nachbarn, egal welchen Glaubens, gestärkt in ihrer Sehnsucht, die Heimat nicht verlassen zu müssen und ihre Stadt wieder aufbauen zu können“, fand er bewegende Worte. Er rief weiter auf, diese Region nicht zu vergessen, die die ältesten christlichen Gemeinden beherbergen. „Jede Spende zeigt unseren Schwestern und Brüdern, dass wir sie nicht vergessen haben, dass wir bei ihnen sind, ihnen beistehen und Hoffnung in der Hölle, wie der Titel des Buches von Pater Ibrahim lautet, geben.“ Bruder Johannes vom Hülfensberg überreichte ihm symbolisch die große Spendenbox.