Bundespräsident Steinmeier ruft zur Aktion #lichtfenster auf
Angesichts der hohen Zahl von Menschen, die nach einer Infektion mit dem Coronavirus
verstorben sind, hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier alle Bürger dazu aufgerufen, ab
diesem
Freitag jeweils abends zum Gedenken an die Toten ein Licht in ein Fenster zu stellen.
„Mit unseren
‚Lichtfenstern‘ rufen wir einander zu: Die Toten der Corona-Pandemie sind für uns keine bloße
Statistik“.
Wer will, kann auch ein Bild von seinem Licht mit dem Hashtag #lichtfenster in den
sozialen Medien teilen. Ein Licht im Amtssitz des Bundespräsidenten im Schloss Bellevue soll am
22.01.2021 ab 16.30 Uhr im zentralen Fenster über dem Portal des Gebäudes leuchten.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, würdigt
das Anliegen des Bundespräsidenten und hofft auf die aktive Beteiligung vieler Menschen in
Deutschland. Für die Aktion hat Bischof Bätzing ein Gebet verfasst. Er lädt dazu ein,
dieses Gebet
beim Entzünden der Kerze zu sprechen.
Gott, guter Vater,
du bist den Menschen nahe, in guten und in schweren Tagen.
Dein Licht leuchte auch jetzt,
in diesen schweren Tagen und Wochen der Pandemie.
Lass dieses Licht Zeichen der Hoffnung für uns alle sein.
Wir beten für die Verstorbenen,
die der Pandemie zum Opfer gefallen sind und für deren Angehörige.
Wir beten für die Ärztinnen und Ärzte,
für die Pflegerinnen und Pfleger, Seelsorgerinnen und Seelsorger
in den Krankenhäusern und Heimen.
Wir beten für die Kranken und Einsamen.
Sei du ihnen Licht. Sei du uns Licht.
Herr gib unseren Verstorbenen die ewige Ruhe.
Und das ewige Licht leuchte ihnen.
Lass sie ruhen in Frieden. Amen.
Nachholtermin - überregionales Treffen 2020
Vorankündigung
Wir wollen das ausgefallene überregionales Treffen 2020
am letzten Februarwochenende 2021 nachholen!
Liebe Vivere Geschwister,
Auch in diesen besonderen Zeiten der Kontakte auf Abstand und der Isolation
möchten wir zusammenkommen und feiern, uns sehen, austauschen sowie Freundschaften und den
Spirit von Vivere neu beleben. Wenn dies nicht real möglich ist, dann digital.
Es hat sich ein Vorbereitungsteam für dieses digitale Jahrestreffen gebildet,
dass sich in der nächsten Woche trifft.
Bitte blockt die Zeit von Freitag, den 26.02.2021, 18:00 Uhr, bis Sonntag, den
28.02.2021, 13:00 Uhr. Was wann und wie lange stattfindet, klärt sich ebenso wie die
konkreten Inhalte und
digitalen Formate. Wir wollen uns am Programm des Treffens in Solingen orientieren und den
Freitag zum Feiern nutzen, den Samstag für verschiedene Workshops zu franziskanischen Themen
und den Sonntag für den Gottesdienst.
„Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet reiche Frucht bringen“ (Joh 15,5-9)
Unter diesem Motto findet vom 18.-25. Januar 2021 „Gebetwoche für die Einheit
der
Christen“ statt.
Die Gebetswoche ist eine internationale christlich-ökumenische kirchliche Feier. Ihre
Ursprünge liegen mehr als 100 Jahre zurück.
Seit 1966 wird die Gebetsoktave vom Päpstlichen Rat zur
Förderung der Einheit der Christen und dem ÖRK durch seine Kommission für Glauben und Kirchenverfassung
gemeinsam beauftragt und vorbereitet.
In Lattakia kann 8 Witwen mit Ihren Kindern die Möglichkeit gegeben werden, ein Kleingewerbe zu gründen.
Dies verringert ihre
Abhängigkeit von Hilfsgütern und schenkt gleichzeitig Anerkennung und Würde, weil sie aus eigener Kraft
Ihren Lebensunterhalt bestreiten könnten.
In Aleppo werden Ihre Spenden für folgende Projekte der Franziskaner verwendet:
Die Grundversorgung vieler Familien sichern
Besonderes Engagement für Kinder und Jugendliche:
die Unterstützung des neu errichteten Rehabilitationszentrum,
Die Kultur der Achtsamkeit als Weg zum Frieden - franziskanisch wie immer
In seiner diesjährigen Botschaft zur Feier des Weltfriedenstages am 1. Januar 2021
schrieb Papst Franziskus in der Einleitung:
„Es ist bedauerlich, feststellen zu müssen, dass neben zahlreichen Zeugnissen der
Nächstenliebe und Solidarität verschiedene Formen von Nationalismus, Rassismus,
Fremdenfeindlichkeit
wie auch Tod und Zerstörung bringende Kriege und Konflikte leider neuen Schwung gewinnen.
Diese und andere Ereignisse, die den Weg der Menschheit im vergangenen Jahr geprägt haben, lehren
uns, wie wichtig
es ist, füreinander und für die Schöpfung Sorge zu tragen, um eine Gesellschaft aufzubauen, die auf
Beziehungen der Geschwisterlichkeit beruht.
Deshalb habe ich als Thema dieser Botschaft Die Kultur der Achtsamkeit als Weg zum Frieden gewählt.
Es geht um eine Kultur der Achtsamkeit, um die heute oft vorherrschende Kultur der Gleichgültigkeit,
des Wegwerfens und der Konfrontation auszumerzen.“
Der NABU ruft zur deutschlandweiten Vogelzählung auf
Vom 8. bis zum 10. Januar zählt ganz Deutschland wieder Vögel:
Die „Stunde der
Wintervögel“ wird bereits zum elften Mal vom NABU organisiert. Vogelfreund*innen sind dazu aufgerufen,
eine Stunde lang alle Vögel von Wohnung, Haus oder Garten aus zu erfassen und zu melden.
Liebe Freunde,
Ich schreibe Ihnen diesen Brief zu Weihnachten, ich möchte mit Ihnen teilen, wie unser Leben in Aleppo
heute ist. Unsere Bedingungen sind immer noch sehr schwierig, wir fühlen uns, als ob wir wie gekreuzigt
in der Luft zwischen Erde und Himmel hängen. Wir werden von den Sanktionen und der Korona-Pandemie von
außen bestimmt. Fundamentalismus und Korruption dominieren uns und die bedrückende Lage nimmt mit
vermehrten Krankheiten, Hunger und Kälte zu. Strom bekommen wir heutzutage nur noch alle zehn Stunden
für eine Stunde. Es herrscht eine schwere Gas und Treibstoffknappheit. Der Wert des syrischen Pfundes
sinkt weiter, was in vielen Familien zu Hunger führt.
Mit diesem Bild von der Krippe und dem Lobpreis des Franziskus möchte wir allen Lesern
unserer Homepage einen Weihnachtsgruß senden.
Als Bruder Leo einmal sehr traurig war, hat Franziskus für ihn den Lobpreis Gottes
geschrieben. Er tröstete ihn, indem er seine Blickrichtung änderte.
Das diesjährige Weihnachtsfest ist von der Coronakrise überschattet, doch das
Geburtsfest unseres „Retters Jesus Christus“ wird uns deshalb nicht genommen. Lösen wir immer wieder für
Momente den Blick von den Sorgen und wenden uns mit dem Lobpreis des Franziskus dem neugeborenen Kind
von Betlehem zu. Mit ihm wird es uns dann um so mehr gelingen Lösungen für die drängenden Probleme zu
finden.
In diesem Sinne ein gesegnetes Weihnachtsfest und frohes neues Jahr
Die Aktion „gute Tat-guter Tropfen“ unterstützt Viver-Aktion „Bring Licht nach Aleppo“
Die Anne Frank Schule in Wanfried hat „Schule“ gemacht
Die Schüler und Lehrer der Anne Frank Schule wollten in Zeiten des Klimawandels ein
positives Zeichen zur Bewahrung der Schöpfung setzen.
Sie pflückten rund um Wanfried Äpfel, die sonst keiner beachtete; organisierten dann
eine Apfelpresse auf den Schulhof und stellten selbst den Apfelsaft her.
Die Aktion hieß „gute Tat-guter Tropfen“. Hier hätte die Aktion mit dem Verkauf des
Apfelsaftes zur Aufbesserung der Schülerkasse enden können. Doch beschloss die Schülervertretung mit den
Lehrern diese Initiative mit der Aktion „Bring Licht nach Aleppo“, die die franziskanische Gruppe Vivere
mit
den Franziskanern des Hülfensberges jedes Jahr durchführt, zu verbinden.
So verkauften die Schüler nach der Messe 5 Liter Tetra-Packs mit Apfelsaft und spendeten
250.-€ für die Notleidenden in Syrien. So kamen zwei wichtige Themen zusammen: Achtsam mit der Schöpfung
umzugehen und den Blick für die Notleidenden in dieser Welt nicht zu verlieren.
Wenn dieser Geist „Schule macht“, ist das der Beginn für eine bessere Welt, die zu mehr Solidarität und
Frieden führt.
Ein großes Lob und Dank an die Schüler und Lehrer der Anne Frank Schule in
Wanfried 💚
noch mehr Lebendigkeit, noch mehr Fülle, Weite und Tiefe,
noch mehr gelingende Begegnungen und Beziehungen,
noch mehr Frieden mit sich selbst, mit seiner Mitwelt und Umwelt und mit Gott
Advent: Da kommt noch was auf uns zu!
glauben und hoffen wir als Christinnen und Christen und erwarten sehnsüchtig
das Kommen des Herrn als des Friedensfürsten,
den Anbruch des Friedenreiches in dem Kind an der Krippe,
die Menschwerdung Gottes und die Menschwerdung des Menschen,
die Ankunft und die Zukunft Gottes in seiner Schöpfung.
Dazu bereiten wir uns in den vier Wochen Advent vor.
Mehrere Vivere Geschwister
haben als Vorbereitung und Einstimmung auf Weihnachten
diesen Adventskalender mit ganz persönlichen Impulsen gestaltet.
Er ist so vielfältig und bunt geworden wie das Leben und wie Vivere:
24 Bilder oder Fotos und dazu Gebete, Meditationen, Übungen
laden dazu ein, sich eine Auszeit mitten im Tag zu nehmen,
sich auf die Impulse einzulassen,
sie morgens als „geistliche Nahrung“ zu sich zu nehmen und den Tag hindurch zu bedenken.
Wer Lust und Zeit hat, kann seine Gedanken und Erlebnisse mit uns und anderen teilen.
Da kommt noch vieles auf euch und auf uns zu!
schalom und pace et bene –
das wünscht euch und sich das Redaktionsteam Ulrich Rau (ulrich.rau@t-online.de) und Joachim Schick
(joachim001schick@gmail.com)
Bring Licht nach Aleppo 2020
Unterstützung von 8 Witwenfamilien in Lattakia
In diesem Jahr möchten wir 8 Witwen mit ihren Kindern in Lattakia/Syrien unterstützen.
Dieses
Anliegen hat uns Br. Fadi an Herz gelegt, der im Oktober 2020 auf dem Hülfensberg war. Er zitierte dazu
ein italienisches Sprichwort: „Anstatt den Armen einen Fisch zu geben, helft ihnen, ihren Fisch selbst
zu fangen.“
Den Frauen soll die Möglichkeit gegeben werden, ein Kleingewerbe zu gründen. Dies verringert ihre
Abhängigkeit von Hilfsgütern und schenkt gleichzeitig Anerkennung und Würde, weil sie aus eigener Kraft
Ihren Lebensunterhalt bestreiten könnten.
Unterstützung einer Witwenfamilie: 552.-€
8 Familien: 4416.-€
16647,00 € gespendet 4416,00 €
377%
(Stand: 15.01.2021)
Die Spenden für das Projekt in Lattakia sind inzwischen erreicht. Alle weiteren Spenden
gehen nach Aleppo und werden für folgende Projekte der Franziskaner verwendet:
Die Grundversorgung der Familien sichern
Besonderes Engagement für Kinder und Jugendliche:
die Unterstützung des neu errichteten Rehabilitationszentrum,
Heute verehrt man Elisabeth als große Heilige der Nächstenliebe. Auf der Wartburg
hingegen verachtete man sie, weil sie sich um die Armen kümmerte und Reichtümer an sie verschenkte.
Sie hielten sie für töricht und einfältig, statt Anerkennung erntete sie dafür Hass. Dennoch ging
Elisabeth unbeirrt ihren Weg und ließ bei einer Hungersnot 1225, die Kornkammern des Landes öffnen, um
den Armen Brot zum Überleben zu schenken.
Woher hatte sie diese Kraft in so jungen Jahren? Die einzige Antwort, die ich darauf finde ist diese:
Sie hatte in Ihrer Kindheit das Glück Glaubenszeugen zu treffen, die sie in Gott gründeten. Sie glaubte
dem Wort Jesu und fand in Franziskus ein Beispiel wie man diesem Wort treu bleiben konnte. Das gab ihrem
Leben in einem verweltlichtem Umfeld Halt. Sie wurde dabei auch nicht bitter, sondern machte sich
stattdessen zum Wahlspruch: „Wir müssen die Menschen froh machen“.
Sonntagsgedanken von Herrmann Schalück und Roman Mensing
Liebe Vivere Geschwister,
zwei hochbetagte, aber dennoch sehr rege gebliebene, Geistliche aus Bonn Bad Godesberg haben in ihrem
Unruhstand für sich einen Umgang mit den Einschränkungen in dieser Corona Zeit gefunden und wollen uns
an ihren Gedanken zu den Lesungstexten des Sonntagsgottesdienstes teilhaben lassen. Diese beiden sind
Prälat Roman Mensing, der jüngst seinen 90. Geburtstag feierte und einer der Initiatoren unserer Vivere
Bewegung Hermann Schalück.
„Ich habe euch heute Segen und Fluch, Leben und Tod vor Augen gestellt.
Du aber wähle das Leben, damit du am Leben bleibst,
du und deine Nachkommen!“ (Dtn 30,19)
Das Buch Deuteronomium - ein 2.500 Jahre alter Text - fremd-befremdend und doch an
vielen Stellen hoch aktuell: Nicht nur Weitergabe von Glaube und Tradition durch Erziehungsratschlägen
und Rechtsverordnungen, sondern auch ethische Weisungen und Orientierungen, wie gutes Leben für alle(s)
und ein Leben in Freiheit und Fülle gelingen und erhalten werden kann und welche Rolle Gott bei dieser
Aufgabe spielt.
Kreativ in corona-Zeiten „digital statt analog – aber trotzdem real“
Dass corona zum zweiten Mal in diesem Jahr eine Zusammenkunft aller Regionalgruppen
verhindert hat, soll uns nicht daran hindern, uns zu treffen und zu vernetzen.
Was real nicht möglich ist – ein direkter Austausch über die eigenen Erfahrungen und
Projekte, Möglichkeiten und Schwierigkeiten, franziskanisch zu leben und zu glauben -, das möchten wir
gerne mit euch virtuell und digital ausprobieren:
„Tauet Himmel den Gerechten“: ein Vivere-Adventskalender 2020
Wir laden euch ein, gemeinsam einen (digitalen) franziskanischen
Adventskalender zu gestalten.
Liebe Vivere Geschwister,
jetzt wäre unser gemeinsames Wochenende vorbei. Wie schade, dass wir uns nicht persönlich sehen konnten
und 5 Jahre Vivere gemeinsam feiern konnten. Die inhaltlichen Hauptthemen dieses Treffens wollen wir
euch als kleinen Trost hier in Ansätzen zur Info geben. weiterlesen
... gefunden im Wald bei Winterberg im Sauerland, Oktober 2020
von Sigrun Hoyer-Kräckel (Vivere-Rheinland)
Besuch aus Syrien
Begegnung im Pilgersaal vom Hülfensberg
Br. Petrus Schüler , Kommissar des Heiligen Landes von der deutschen
Franziskanerprovinz, hat Br. Fadi
aus Syrien nach Deutschland eingeladen, um an verschiedenen Orten von der derzeitigen Situation zu
berichten. Am Freitag den 09.08.2020 sprach Br. Fadi mit der Vivere- Gruppe auf dem Hülfensberg über die
aktuelle Situation in Syrien.
Die Verhältnisse in Syrien sind nach dem Krieg weiterhin sehr schwierig ist. Die Sanktionen treffen
besonders das einfache Volk. Es fehlt an existenziellen Dingen. demnächst weitere Infos…
Am darauffolgenden Sonntag sprach Br. Fadi zu den Gottesdienstbesuchern über die derzeitig laufenden
Projekten und der aktuellen Situation in Aleppo.
Die Spendenaktion „Bring Licht nach Aleppo“ wird zum 1. Adventsonntag- Gottesdienst den 29. November um
10.00 Uhr auf dem Hülfensberg eröffnet.
jederzeit Spende möglich:
oder: Spendenkonto:
Kommissariat des Heiligen Landes
IBAN DE24 4726 0307 0055 050 400
BIC: GENODEM1BKC
Bank für Kirche und Caritas, Paderborn
Verwendungszweck: Bring Licht nach Aleppo
Mit dem Fahrrad nach Jerusalem
Seit dem 20. September 2020 ist unser Vivere-Bruder Clemens mit seinem Fahrrad auf Pilgerfahrt.
Zunächst nach Assisi und Rom und dann weiter nach Jerusalem. Sein Ziel ist, Weihnachten in Bethlehem zu
feiern. Auf seinem Blog berichten er regelmäßig über seine Pilgerfahrt.
Allen Spenderinnen und Spendern ein ganz herzliches Danke!
Insgesamt wurden 3430.-€ gespendet
Im Mai dieses Jahres hatten wir auf einen Hilferuf aus Aleppo reagiert und einen
Spendenaufruf verfasst, der als Hilfe für Aleppo in Zeiten der Coronapandemie gedacht war. Zahlreiche
Spenden sind eingegangen. Insgesamt wurden 3430.-€ gespendet. Allen Spendern sei ein ganz herzliches
Danke schön gesagt. Mein Mitbruder Petrus, der Kontakte nach Syrien hat dankte allen Spendern und wies
noch mal drauf hin wie wichtig gerade jetzt die Hilfe ist. Durch die Pandemie fallen nämlich einige
Unterstützungen für Aleppo/Syrien weg.
Die Vivere-Gruppe Fulda gibt ein kleines Heft mit dem Titel „Wanderer – ein Leben
lang“ heraus. Ausgehend von Psalm 86,11 laden Fotos und wenige Textzeilen ein, die Gedanken über den
eigenen Lebensweg schweifen zu lassen.
Das Heft kann gegen eine Spende in der Frauenbergkirche in Fulda und auf dem
Hülfensberg im Eichsfeld abgeholt werden. Der
Erlös kommt zwei Projekte der Missionszentrale der
Franziskaner zugute: „Besondere Hilfen für Menschen mit Behinderungen in der Corona-Zeit - Ecuador“
und „Lebensmittelhilfe für arme Familien, die unter der Corona-Pandemie leiden – Bolivien“.
Die Sorge um das eine Haus, Mutter Erde und Gottes Schöpfung - Gottlob eine Sache aller
Religionen
Am Samstag, den 5. 09.2020 fand in Godesberg der 1. Interreligiöse Schöpfungsspaziergang
statt, den die Vivere-Gruppe Rheinland zusammen mit dem ökumenischen Weltladen Heiderhof und der
Dresdner Runde Godesberg veranstaltet hat.
12 TeilnehmerInnen machten sich rund um Ortsteil Heiderhof
miteinander auf den Weg, um Spuren der Lebendigkeit, Vielfalt und Schönheit der Schöpfung und in den
Heiligen Schriften der Religionen mit allen Sinnen zu entdecken.
Mit Gedanken von Eduardo Galeano und
aus der Bibel durch die Fairen Wochen 2020
Wie sollen wir wissen, wie die Welt jenseits des Jahres 2020 aussehen wird? Reicht unser
Wissen aus, um sich die künftigen Entwicklungen und (als) Folgen der bisherigen Praxis vorzustellen?
Bestellen Sie kostenlos den fairen Kalender 2020
mit 20 Impulsen (vom 11.09. - 4.10.2020) entweder als digitalen Kalender
oder als (10) Newsletter
(zweitägig) unter joachim001schick@gmail.com.
Besinnung von Br. Hermann Schalück 28.6.2020
Besinnung zum 13. Sonntag im Jahreskreis A
Das erste Halbjahr 2020 war extrem in Bewegung. Das ist ungewohnt und schwer zu deuten.
Eine Pandemie gibt jeden Tag neue Rätsel auf. Wir waren darauf nicht vorbereitet. Wir schwimmen auf
einer großen, weltweiten Welle von Fragen, Ahnungen, Befürchtungen und vagen Hoffnungen: Wir möchten
sinnvoll leben. Es mag ja sein, dass in der Gesamtbilanz des Schreckens unser Land weniger katastrophal
abschneidet als viele andere. Aber das lindert kaum eine große und emotional aufgeladene Unsicherheit.
Es war wie gerade jetzt in der Coronakrise: Stay home. Bleibt zuhause. Da saßen sie also
alle zusammen
hinter verschlossenen Türen, abgeriegelt von der Welt draußen, gefangen in ihrer Angst und Trauer. Die
Nachrichten von der Auferstehung Jesu hatten sie zwar erreicht, aber viel mehr verunsichert als
getröstet. br
Wie weggeblasen war die Erinnerung an das, was er ihnen über seinen Tod und seine Auferstehung gesagt
hatte.
Der Franziskaner Ibrahim Alasbagh hat sich mit einem Hilferuf an unsere franziskanische
Gruppe Vivere gewendet, die ihn schon mehrere Jahre mit der Aktion Licht für Aleppo unterstützt. Die
Covid-19-Pandemie und die weltweite Wirtschaftskrise hat die Lage in Aleppo/Syrien verschärft.
5. Jahrestag der Enzyklika „Laudato Si': Über die Sorge um unser
gemeinsames Haus“
Zum fünften Jahrestag seiner Enzyklika „Laudato Si': Über die Sorge um unser
gemeinsames Haus“ hat Papst
Franziskus den 16. bis 24. Mai zur „Laudato Si' Woche“ erklärt.
Der Franziskaner Richard Rohr behandelt ab heute in seinem täglichen Newsletter dieses
Thema und das
Anliegen der Enzyklika, das auch für vivere - Geschwister interessant sein könnte und sollte:
„Franziskanische ökologische Weisheiten“ nennt er diese Reihe (von So 22.05. - SA 23.05.2020)
Ich möchte dich bitten, dass du auf der Homepage dafür wirbst, dass die LeserInnen sich mit diesen
täglichen
Meditationen beschäftigen. Es gibt dazu 2 Möglichkeiten:
Variante 1: Mit dem Link https://cac.org/category/daily-meditations/2020/05/
kommt man
auf das Archiv des
CAC (von R. Rohr). Der Impuls ist aber auf Englisch. (Tipp: Im Browser „Chrome“ ist eine gute
Übersetzungsfunktion integriert.) Variante 2: Wer möchte, kann mit Ulrich oder Joachim per Mail in Kontakt treten. Die
beiden beschäftigen sich täglich mit den Newsletters von R. Rohr und helfen auf Wunsch gerne beim
Übersetzen und Verstehen der Gedanken. Texte aus der Enzyklika laudato si von Papst Franziskus sowie
Impulse von R. Rohr werden das Thema des nächsten Werkstatt-Tages der vierere-Gruppe Rheinland sein.
Auch dazu kann man bei den beiden detailliertere Infos erhalten.
Vivere in Bewegung - ein Werkstatttag der Vivere-Gruppe Rheinland
Nach einer längeren Phase mit fast nur digitaler Kommunikation (via Telefon, Mails,
Austausch von geistlichen Impulsen und Videokonferenzen, die zwar wichtig und lebendig waren, aber nicht
die reale Begegnung ersetzen konnten) nutzte die Gruppe die erste Gelegenheit, sich real zu treffen, um
miteinander in einen lebendigen Austausch zu kommen und über franziskanische Einstellungen und Haltungen
nachzudenken.
Geplant war dieser Werkstatttag schon seit längerem mit zwei Zielen:, wir wollten darüber
nachdenken, wie jede/r von uns und wie wir als vivere-Gruppe unseren Glauben im Alltag noch intensiver
leben können und welches Charisma unsere Gruppe hat, und wir wollten neben den eher kopflastigen
Aktivitäten (Bibelteilen und Gespräche) in die Natur, die Schöpfung Gottes hinausgehen.
„Jemand von unseren Geschwistern in VIVERE hat mich vor Wochen ermutigt, das
Corona-bedingt «vorlesungsfreie» Semester zu einer «Fernvorlesung» zu nutzen.
Ich habe den Wunsch nun aufgegriffen,
indem ich meine neuste Forschungsarbeit in eine Powerpoint-Präsentation goss
und diese mit einer Audio-Spur verband.“
Franziskus fügt die 28 Weisheitsworte der Ermahnungen zu einem Lernweg,
der in einer Art spirituellem Raum beschrieben wird:
Diese gleicht einer romanischen Kirche mit ihrer Vorhalle,
ihrem Schiff, ihrem Altarraum - und insgesamt 28 Säulen,
deren Kapitelle alle eine Botschaft enthalten.
Die einzelnen Botschaften fügen sich zu einer faszinierenden Gesamtbotschaft.
Der Gang durch das «Haus der Weisheit und glückenden Lebens» gleicht den
Weisheitsworten der Wüstenväter, ist jedoch zu einem franziskanischen Lehrgang komponiert.
Corona - Eine ermutigende Heilige,die durch Krisen führt
"Ich habe die sesshafte Zeit auch genutzt, um mich intensiver mit Corona vom Ägypten
einzulassen. Das Essay einer spannenden Begegnung, die die Welt einer antiken Christin mit unserer
Pandemie-Erfahrung ins Gespräch bringt, ist inzwischen auf der Patmos-Seite online gestellt."
Liebe Vivere Geschwister,
In Corona Zeiten können wir uns als Viveregruppe nicht treffen. So entstand die Idee für die Karwoche
per Internet Exerzitien anzubieten.
Predigt von P. Hermann Schalück ofm, Palmsonntag 2020
Ein Esel an Jesu Weg
Vor einigen Jahren machte ich einen Besuch bei Christen in Oberägypten, am Rande der Wüste bei Luxor, im
Dorf Rezegat: Nach einem altem orientalischem Brauch musste ich auf einem Esel in den kleinen Ort am
großen Nil hineinreiten. Die Christen waren in heller Aufregung. Die Leute waren sich, wie ich selbst,
meiner Reiterqualitäten nicht sicher und stützten mich voller Sorge und Hilfsbereitschaft. Muslimische
Kinder schauten freundlich aber skeptisch zu. Christliche Jugendliche rannten umher und schwangen
Palmzweige. Blechtrompeten schmetterten. Nur der Esel Mustafa war die Ruhe selbst. Er ließ sich auch
durch einen ungewohnten Reiter wie mich nicht erschrecken und brachte mich sicher ans Ziel: vor den
Eingang der Dorfkirche.
Die Zeit von Corona und den Kontaktverboten fördert die Kreativität und den Mut, Neues
zu probieren
Wenn nicht jetzt, wann dann brauchen wir den Zusammenhalt und den Glauben? In der
Rheinlandgruppe wurde diskutiert, wie wir in unserer Gruppe den Zusammenhalt stärken und uns in unserem
Glauben verbinden können, da wir das Kontaktverbot auch mit Rücksicht auf diejenigen von uns, die in die
Risikogruppe fallen, nicht umgehen wollten.
Wegen der Corona-Krise muss das überregionale
Treffen auf Oktober verschoben
werden
Eine Umbuchung im Jugendbildungsstätte "Hackhauser Hof" wurde bereits durchgeführt. Alle bisherigen
Anmeldungen sind somit storniert. Aus diesem Grund wird in Kürze ein neues Anmeldeverfahren
durchgeführt.
Danke für Euer Verständnis 💚
Herzliche Einladung zum Vivere Jahrestreffen vom 16. bis 18.10.2020
Unser überregionales Treffen im Jahr 2020 ist in der
Vorbereitung. In diesem Jahr treffen wir uns in der Ev. Jugenbildungsstätte
"Hackhauser Hof" in Solingen-Ohligs.
Mit unserem fünften überregionalen Treffen feiern wir ein kleines Jubiläum. Deshalb wollen wir
gemeinsam feiern, einen Rückblick auf die letzten fünf Jahre halten und was noch viel wichtiger ist,
zusammen überlegen, wie wir als Vivere Gemeinschaft vorankommen kommen können.
Die Vivere Regionalgruppe Köln hat sich rund um die franziskanische Obdachlosenseelsorge
Gubbio entwickelt. Einige sind dort schon seit langem ehrenamtlich tätig. Darüber hinaus besuchen wir
z.B. die monatliche Hl. Messe am Samstagnachmittag mit anschließendem Abendessen.
Da lag eine Aktion für Menschen auf der Straße nahe, und zwar gemeinsam frischen
Kaffee/Tee und belegte Brötchen zu verteilen.
Ja, es gibt sie wirklich, die Zukunftsmusik. Sie hat doch damals schon gespielt,
als Himmel und Erde sich begegneten, als ausgehend von jenem kleinen Ort im Nahen Osten
eine Ahnung vom Frieden sich über alles legte.
Unter dem Motto „Bring Licht nach
Aleppo“ fand wieder die Spendenaktion zugunsten der Menschen in
Aleppo statt.
Durch die hohe Spendenbereitschaft und das Engagement vieler Menschen konnte eine
Spendensumme von 10173 € gesammelt werden. Die Franziskaner
in Aleppo unterstützen mit Ihrer Spende soziale Projekte.
Ja, es gibt sie wirklich, die Zukunftsmusik. Sie hat doch damals schon gespielt,
als Himmel und Erde sich begegneten, als ausgehend von jenem kleinen Ort im Nahen Osten
eine Ahnung vom Frieden sich über alles legte.