Werkstatt-Tag zur heiligen Klara

Zum bevorstehenden Klara-Tag organisierte die Vivere- Gruppe Rheinland einen Werkstatt-Tag zur heiligen Klara.

Der Treffpunkt war die Kirche  St. Hildegard in Bonn, und alle interessierten Kirchgängerinnen und Kirchgänger waren eingeladen. Die Schwesterngemeinschaft der Franziskaner-Klarissen, die dort lebt, hat sich auch beteiligt.

So stellte uns Uli zunächst den geschichtlichen Hintergrund der hochmittelaltarlichen Stadt Assisi vor, in der neben dem Aufstieg des Bürgertums auch eine zunehmende Verarmung von Teilen der Bevölkerung stattfand.  

In einem ausführlichen Interview kam dann Klara selbst zu Wort, auch der damalige Bischof und Franziskus traten als Zeitzeugen von Klara auf.

Und dann folgten drei parallele Workshops zur Spiegelmystik der heiligen Klara, zur authentischen Lebensweise, wie sie zwischen Klara und Agnes von Prag in Briefen erörtert wurde, und zur zu den Beweggründen und Werten von Klara. Sigrun, Uli und Joachim moderiert und präsentierten die Workshops.  

Dann kamen die Schwestern der Gemeinschaft zu Wort, und wir durften alles fragen. Ihr Tagesablauf ist von Kontemplation und Meditation eingerahmt, dazwischen arbeiten Sie im Kindergarten oder in der Palliativ-Tätigkeit, und in ihrer wenigen gemeinsamen Freizeit sprechen Sie ihre Muttersprache aus Indien, Malayalam.

Nach einem Imbiss mit Kuchen, Muffins und leckerem herzhaften Fingerfood gab es einen weiteren Höhepunkt: Den Abschlussgottesdienst dieses Tages. Johannes Steffens hat in seiner Predigt und mit Joachim in der gesamten liturgischen Gestaltung noch einmal Aspekte aus Klaras Leben aufgegriffen. Dies passte gut zum Tagesevangelium von den Schätzen im Himmel. Das offene Format, was auch einige Gemeindemitglieder ansprach, war sehr bereichernd und lebendig. Es macht Mut in diesen schweren Zeiten.

Stephanie Schaerer - Vivere Rheinland