Pfingstliche Grüße

Pfingsten

Im Augenblick ist noch die Maskenpflicht in vielen Bereichen des Alltags Pflicht. Anhauchen verboten, weil ein unsichtbarer Virus, der aber ganz real da ist, eine gefährliche Krankheit hervorbringen kann. So wie es Krankheitsvieren gibt, gibt es auch geistige Strömungen die gefährlich sind und vor die man sich in Nacht nehmen muss. Die Fremdenfeindlichkeit, die sich vorletzte Woche wieder in gewaltsamen antisemitischen Demonstrationen zeigte ist so ein geistiger Krankheitserreger.

Anders das Anhauchen Jesus, er haucht das Wort Friede den Jüngern zu und haucht damit einen Geist in die Welt, der Gemeinschaft stiftet und Vergebung schenkt.

Nach der Kreuzigung ist es das erste Wort, was er an die Jünger richtet. Eigentlich hätte er Grund zur Enttäuschung gehabt, weil ihn außer der Lieblingsjünger alle verlassen haben. Jesu Geist ermutigt, baut auf, sucht gemeinsam Zukunft und versucht die am Rande in die Mitte zu holen. Franziskus weist seine Brüder an, dass sie immer danach verlangen sollen, den Geist des Herrn zu haben und sein heiliges Wirken (BReg 10,8f). Atmen wir diesen Geist am Pfingstfest durch Jesu Worte, die Geist und Leben sind tief ein und durch unser Wirken wieder tief aus.

Allen ein frohes Pfingstfest,
Br. Johannes