Ausschwärmen für Aleppo

Vivere Gruppe Rheinland initiiert ein Fischprojekt zugunsten der Kampagne „Bring Licht nach Aleppo“

Bunte Fische für Aleppo
Bunte Fische für Aleppo

Bunt, individuell und gruppentauglich wie wir: Die Künstlerin sendet mit uns ihren ersten Schwarm Fische aus.

Ausgesendet sein – das kommt uns (Christen) bekannt vor. Auch das Motiv der Fische ist uns sehr vertraut. Der erste künstlerisch gestaltete bunte Schwarm Fische in unserem Projekt startete am 18. Februar in Bonn. In Kooperation mit dem Weltladen Heiderhof und der Bonner Konzeptkünstlerin Ingrid Zwoch wurden die bunten Individuen auf den Weg geschickt. Sie entstanden aus einem Projekt für nachhaltige Nutzung von Stoffen und erfreuen jetzt als Schlüsselfinder, Mobile, Jonglierfische oder handschmeichelnde Deko-Elemente ihre Benutzer. Die Auswahl fällt schwer.

Workshops zur eigenen Herstellung sind ebenfalls im Angebot, denn nichts ist schöner, als wenn sie sich vermehren. Die Rheinland-Gruppe und die Künstlerin freuen sich über Meldungen, z.B. in Form von Fotos, Ortsangaben und/oder Erfahrungsberichten, wo die Fische auftauchen – vielleicht ergibt sich in einem Jahr eine schöne Seekarte ihrer Verbreitung!

Schon zum Starttermin begann das Phantasieren über abenteuerliche weitere Anwendungen in kreativen Kunst-Workshops, liturgischen Feiern, Unterricht und Seminararbeit, Meditationen….

Ein weiterer Schwarm macht sich nun auf den Weg in den Weltladen Haan. Nachschub kann über das Jahr hinweg jederzeit über info@vivere-leben.de nachgefragt werden.

Der Erlös kommt dem Vivere-Projekt „Bring Licht nach Aleppo“ zugute.

Ob sich wohl ein Fisch bis Aleppo vorwagt?

Freiwillige sachdienliche Hinweise über Verbleib (PLZ, Land), Bedeutung und Verwendung der Fische (sowohl der ursprünglichen wie auch ggf. selbst gefertigter Exemplare), am liebsten inklusive Foto, sammelt, dokumentiert und präsentiert: ingrid.zwoch(at)web(.)de

Zur diesjährigen Aleppo-Kampagne:
Unsere Vivere-Bewegung, die dem Geist des Heiligen Franziskus folgt, unterstützt die franziskanischen Brüder mit Pater Firas und Pater Ibrahim Alsabagh seit 6 Jahren bei ihrem beispiellosen Einsatz für die Hilfebedürftigen. Das Kloster ist seit Ausbruch des Krieges ein wichtiger Anlaufpunkt für die notleidende Bevölkerung der Stadt.
In diesem Jahr unterstützen wir das Projekt „Ein Name und eine Zukunft“.
In zwei Zentren werden verwaiste Kinder betreut, die ihre Familien verloren haben und all jene, die infolge von Vergewaltigung und Missbrauch geboren wurden. Diese Menschen sind ein Teil der Gesellschaft, den niemand betrachten möchte, ein Problem, das oft verborgen bleibt.
Das Projekt unterstützt  die Kinder und ihre Familien durch psychosoziale, rechtliche, pädagogische und medizinische Dienste sowie Hilfe zur Existenzsicherung und Rehabilitation. Es werden insgesamt 1200 Kinder, darunter 150 Kinder mit Behinderung und 400 Frauen betreut. 32 Einheimische werden in vollem Umfang in die Koordinierung, Verwaltung und Durchführung des Projekts einbezogen. Die Begünstigten werden unter den am stärksten betroffenen und ärmsten Menschen ausgewählt.
Es arbeiten Christen verschiedener Kirchen und Muslime gemeinsam, um die Lebenssituation der Ärmsten zu verbessern, eine wertvolle Kombination, um neue Friedensarbeiter, neue Multiplikatoren für Dialog und Versöhnung heranwachsen zu lassen.

Sie können auch per Überweisung spenden:

Kontoinhaber:Deutsche Franziskanerprovinz – Hülfensberg
Bank:Kreissparkasse Eichsfeld
IBAN:DE25 8205 7070 0220 0004 09
BIC: HELADEF1EIC
Verwendung:Bring Licht nach Aleppo 21/22

Wir bedanken uns herzlich für Ihre Spende, die zu 100% beim Projekt
„Ein Name und eine Zukunft“ ankommt.